Heute wieder nach Langer Pause eine Liveshow Langhans. Live. Habe ich gegen den Staat eine Chance? Wie wehre ich mich bei Inobhutnahmen, wie verhalte ich mich? Was darf ich tun was nicht? Und wie agiert man, wenn das Jugendamt unverhofft klingelt?
Da war die Liveshow „Habe ich gegen den Staat eine Chance“
Habe ich gegen das Jugendamt eine Chance?
Nicht, wenn man zuviel Angst zeigt und der Gegenseite deutlich macht, dass man keine Chance haben will. Genau, ihr lest richtig. Die Mitarbeiter werden das spüren und Blut lecken. Und dann losschlagen.
Diese Angst lähmt. Angst, sein Kind zu verlieren. Und dann passieren Fehler. So habt Ihr eine Chance gegen das Jugendamt
Chance gegen das Jugendamt heisst
- keine unüberlegten Handlungen
- keine vorschnellen Aussagen
- kein Streit zwischen den Eltern oder Eltern mit Großeltern
- vor Antworten erst beraten lassen
- zuerst alle Infos abfragen, sich also alles haarklein erzählen lassen
- vor Antwort Zeit zur schriftlichen Stellungnahme erbitten
- nicht vorschnell Zusammenarbeit ablehnen
- Mitarbeiter nicht angreifen
- eigene konstruktive Wege vorschlagen
- SPFH umgehen
Ich weiss, dass das einfacher geschrieben als umgesetzt ist. Aber es ist meine komprimierte Erfahrung. Das Hauptproblem ist sowieso, dass die meisten Fehler deshalb gemacht werden, weil man uninformiert ist. Wer beschäftigt sich schon wenn er mit dem JA nichts zu tun hat mit Familienrecht und Sorgerecht?
Habe ich eine Chance gegen einen Gutachter
Chancen gegen den Staat in Form eines Gutachters sind wenige, nur im Nachhinein. Wie man richtig vorgeht, seht ihr in der Videoreihe Fehler in Gutachten erkennen. Insbesondere solltet ihr
- Gutachten nicht immer ablehnen oder immer zustimmen
- Gutachten nur wenn Exploration auf Video aufgezeichnet wird durchführen
- nicht unvorbereitet in ein Gutachten gehen
- nicht in ein Gutachten gehen bei ungeklärtem Sachverhalt
Die Videos der Reihe sind hier aufgelistet:
Habe ich eine Chance gegen einen Richter
Natürlich. Leider gibt es kein Patentrezept, aber viele gute Argumente überzeugen auch. Es heisst also gelassen bleiben und sachlich argumentieren. Nur so erreicht Ihr ein positives Ende für Euch und Eure Kinder.