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Loving: Die Filmrezension

Loving ist ein Film über Querulanten. Es ist ein Film über Menschen, die die Welt ändern. Ein weißer Mann heiratet seine schwarze Freundin. Er und muss deshalb flüchten. Denn in Virginia ist eine solche gemischtrassige Ehe verboten. Doch er und seine Frau geben nicht auf: Nach einigen Jahren in Washington DC kämpfen sie um ihr Recht, als Familie in der Heimat leben zu können. Und trotz vieler Rückschläge passiert das unmögliche: Sie gewinnen vor dem obersten Gerichtshof.
In Deutschland würde man die Lovings heute als Querulanten abschreiben und psychiatrisieren. Doch dieser Film und dieses Beispiel zeigen, dass Menschen nur wenn sie Querulanten sind etwas bewegen können – und oft erst später klar wird, was richtig ist und was falsch. Empfehlung!

„Loving v. Virginia ist eine Entscheidung des Obersten Gerichtshofs der Vereinigten Staaten, mit der 1967 ein Gesetz des US-Bundesstaates Virginia aufgehoben wurde, durch das sogenannte „gemischtrassige“ Ehen zwischen weißen und nichtweißen Partnern verboten waren. Zum Prozess kam es aufgrund des Falls von Richard und Mildred Loving, die auf der Basis eines seit 1924 in Virginia geltenden Gesetzes wegen ihrer in Washington, D.C. geschlossenen Ehe verurteilt worden waren, da Richard als Weißer galt, während Mildred von afroamerikanischen und indianischen Vorfahren abstammte. Das Urteil des Obersten Gerichtshofs zugunsten des Ehepaares, das einstimmig fiel, markierte in den USA das juristische Ende aller auf der Hautfarbe basierenden Beschränkungen bei der Eheschließung und gilt deshalb als Grundsatzentscheidung in der Geschichte des Gerichts sowie als Meilenstein der amerikanischen Bürgerrechtsbewegung.“

Quellen:
Trailer
Wiki
Zum Fall Loving gegen Virginia

Weitere Filmrezensionen: Das Urteil von Nürnberg

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